Nachrichten | 15. Dezember 2025
#Methan#Positionen & Stellungnahmen
EU-Methanverordnung: Verbände sehen dringenden Anpassungsbedarf
Heute tagt der EU-Energierat. Aus diesem Anlass setzt sich der BVEG gemeinsam mit zahlreichen europäischen Verbänden in einem gemeinsamen Statement dafür ein, im Rahmen eines sogenannten Omnibus-Verfahrens gezielte Anpassungen an der EU-Methanverordnung vorzunehmen.
Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere die kaum durchsetzbaren Regelungen für Erdgasimporte, wonach importiertes Erdgas Anforderungen entsprechen muss, die den EU-Regelungen gleichwertig sind. Dadurch drohen erhebliche Importhemmnisse, zumal die Verpflichtung mit erheblichen Sanktionen für den Fall der Nichteinhaltung verbunden ist – mit konkreten Risiken für die europäische Versorgungssicherheit, steigende Energiepreise und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit.
Die Diskussion über Erleichterungen für Erdgasimporte muss auch bei den Regelungen für die heimische europäische Erdgasproduktion reflektiert werden. Eine Entschärfung der Vorgaben wäre konsequent auch für die Erdgasproduzenten in der EU geboten – im Einklang mit den Forderungen der europäischen Ratspräsidentschaft vom 16. Juni nach Vereinfachungen, Belastungsreduzierungen und einem echten Level-Playing-Field für alle Marktakteure.
Dr. Ludwig Möhring, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG) sagt dazu:
Kontakt:
Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG)
30175 Hannover