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#Methan#Klimaschutz

BVEG begrüßt EU-Verordnung zur Reduzierung von Methanemissionen im Energiesektor

Möhring: „Methanemissionen aus der deutschen Öl- und Gasförderung werden weiter konsequent reduziert.“

Hannover, 15. November 2023. Nach zweijährigen Verhandlungen hat sich die Europäische Union auf eine Verordnung zur Reduzierung von Methanemissionen im Energiesektor geeinigt. „Das ist ein Meilenstein für die europäischen Klimaschutzbemühungen, den wir als Industrie begrüßen“, sagt Ludwig Möhring, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V. (BVEG).

Methanemissionen auch im Energiesektor zu reduzieren, ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz, damit Erdgas mit seinem Hauptbestandteil Methan seine wichtige Rolle in der Transformation mit einer möglichst geringen CO2-Bilanz erfüllen kann. Die deutsche Förderindustrie habe sich dieser Herausforderung bereits seit Jahren gestellt, betont Möhring: „Seit 1990 konnten wir die Methanemissionen um rund 90 Prozent reduzieren, und wir werden im Rahmen der neuen EU-Regelungen weitere Verbesserungen erreichen.“

In Deutschland sind die Methanemissionen aus der Öl- und Gasförderung im internationalen Vergleich gering, weil die Unternehmen bereits heute optimierte Systeme, Verfahren, Technologien und Werkstoffe einsetzen, die dafür sorgen, dass Methan nicht unverbrannt in die Atmosphäre gelangt.

„Einheitliche Regelungen in der EU sind sicherlich sinnvoll, wenn sie verhältnismäßig und so praktikabel sind, dass die angestrebten Emissionsminderungen damit tatsächlich erreicht werden. Notwendig sind nun auch die Strukturen für ihre Umsetzung – sowohl auf Seiten der Industrie als auch auf Seiten der künftig zuständigen Behörden, um den damit verbundenen bürokratischen Aufwand zu bewältigen.“

Mit Blick auf die zunehmenden LNG-Importe nach Europa stellt Möhring aber auch fest, dass es für den Klimaschutz von erheblicher Bedeutung wäre, wenn auch die Vorkettenemissionen einschließlich der Methanemissionen von LNG-Importen regulatorisch erfasst würden.

 

Kontakt:

Miriam Ahrens

Leiterin Kommunikation & Pressesprecherin
Schiffgraben 47
30175 Hannover
T +49 511 12172 - 33 M +49 173 653 5805


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