Das denkt Deutschland über die Gas- und Ölförderung im eigenen Land - BVEG
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Die Branche | 9. Mai 2025

Das denkt Deutschland über die Gas- und Ölförderung im eigenen Land

Gas und Öl aus Deutschland: Die Sicht der Bevölkerung auf die Branche.

Auch im vierten Jahr des russischen Angriffskrieges bleibt das Thema Energie wichtig, scheint aber in der breiten öffentlichen Diskussion etwas an Dringlichkeit verloren zu haben. Doch was bedeutet das für die Menschen in Deutschland? Und wie schätzen sie den Wert der heimischen Gas- und Ölförderung und der dahinterstehenden Industrie ein? Ist die Förderung in Deutschland noch erwünscht oder wird sie sogar gebraucht?

Diesen Fragen ist das IMUG Institut im Auftrag des BVEG in einer repräsentativen Umfrage nachgegangen. Zwischen dem 5. und 13. März 2025 wurden bundesweit 2.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren zu ihrer Meinung befragt.

72% der Bevölkerung sagen „Ja“ zur Erdgas- und Erdölförderung in Deutschland. Nur 1 % möchte diese Rohstoffe zu 100 % importieren.

Mehr Unabhängigkeit von Importen bleibt für die deutsche Bevölkerung das wichtigste Argument, das für die Erdgas- und Erdölproduktion im Land spricht. Weitere Argumente sind der Wunsch nach Preisstabilität und hohe Standards im Umweltschutz.

Zwei von fünf Befragten Befragten halten Erdgas für die beste Option in der Übergangsphase bis zur Klimaneutralität im Jahr 2045. Im Vergleich zum Vorjahr ist die hohe Zustimmung für Erdgas noch einmal deutlich gestiegen.

Zwei von drei der Befragten halten das Wissen und die Expertise der Erdgas- und Erdölproduzenten in Deutschland auch in Zukunft für wichtig. Ebenso viele gehen davon aus, dass sich die Branche an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen wird.

Wie gehen wir mit dem klimaschädlichen CO₂ um, das in Deutschland entsteht? 56 % der Befragten sprechen sich dafür aus, nach dem Verursacherprinzip vorzugehen, also das CO₂ dort zu entsorgen, wo es entstanden ist. Insgesamt stehen die Befragten der CO₂-Speicherung offen gegenüber. 46 % sprechen sich für eine standortunabhängige CO₂-Speicherung als Klimaschutzmaßnahme aus. Wichtig ist, dass sie sicher und bezahlbar ist.

 

 

 

Kontakt:

Johanna Brandtner

Leiterin Nachhaltigkeit & Umwelt
Schiffgraben 47
30175 Hannover
T +49 511 12172-35