Renaturierung im Holleberger Moor - BVEG
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Umsetzung vor Ort | 1. September 2021

#Nachhaltigkeit#Renaturierung#Umwelt

Renaturierung im Holleberger Moor

Im Holleberger Moor in Niedersachsen wurde aus einer ehemaligen Betriebsdeponie ein Biotop, das für Fahrradtouristen und Naturliebhaber interessant ist.

Der Aussichtspunkt für Besucher

In fünf Jahren von der Deponie zum Biotop
Bis zum Jahr 2012 war das Holleberger Moor in Emlichheim eine Betriebsdeponie der Wintershall. Mit einem Sanierungs- und Renaturierungsprogramm wurde die Deponie in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde des Landkreises Grafschaft Bentheim, dem Landesamt für Bergbau und Geologie und der Naturschutzstiftung der Grafschaft fachgerecht geräumt und renaturiert. Das Holleberger Moor ist ein Vorzeigeprojekt in Deutschland: Hier ist eine mehr als 50.000 Quadratmeter große, besondere Graslandschaft mit Wasserflächen und Kiesinseln entstanden.

Das Holleberger Moor heute Brutgebiet für seltene Vogelarten

Das Biotop ist seit 2016 Lebensraum und Brutgebiet für seltene Vogelarten, wie Kiebitz, Wiesenpieper oder Flussuferläufer. Von einer Besucherplattform aus können Besucher Vögel beobachten und sich auf einer Informationstafel über die heimischen Tiere informieren. Das Holleberger Moor liegt an der in der Grafschaft Bentheim bekannten Erdölroute Emlichheim. Das ist ein mehr als 30 Kilometer langer Radweg, auf dem Fahrradfahrer alles über die Erdölförderung in der Region erfahren.

Heimat für viele Vogelarten

Bereits 2003 hat die Wintershall DEA AG ein systematisches Sanierungs- und Renaturierungsprogramm für die letzten verbliebenen Deponien in Deutschland initiiert. Dafür hat das BVEG-Mitglied hat mehr als 60 Millionen Euro aufgewendet. Damit ist Wintershall Vorreiter in Deutschland. Mit dem Holleberger Moor eine der letzten großen Deponie in Deutschland fachgerecht geräumt und renaturiert worden.

Lange Tradition und höchste Standards am Standort Emlichheim

Seit 70 Jahren vor Ort aktiv

Seit mehr als 70 Jahren fördert Wintershall DEA in Emlichheim Erdöl. Und das auf gleichbleibend hohem Niveau. Das ist Weltrekord. Die Erdölförderung in Emlichheim wird stetig weiterentwickelt. Höchste Umweltstandards und verantwortungsbewusste Förderung haben für unsere Branche oberste Priorität. Dafür ist das Renaturierungsprojekt Holleberger Moor und die intensive Zusammenarbeit mit dem Landkreis, der Bergbaubehörde und den Umweltschützern vor Ort ein gutes Beispiel.

Die bei der Erdölförderung entstehenden Nebenprodukte, die früher noch in zentralen Betriebsdeponien wie dem Holleberger Moor gelagert wurden, werden heute direkt verwertet oder fachgerecht entsorgt.

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Die Bohr- und Förderinsel Mittelplate

Sieben Kilometer vor der Westküste liegt Deutschlands einzige Ölbohr- und Förderinsel am südlichen Rand des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Seit Beginn des Förderbetriebs im Jahr 1987 wird hier Tag und Nacht mit Hilfe modernster Technik Erdöl gefördert.

Kontakt:

Johanna Brandtner

Leiterin Nachhaltigkeit & Umwelt
Schiffgraben 47
30175 Hannover
T +49 511 12172-35


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